Er wurde 1774 als erstes Kind von Gotthelf Wagner in Voigtsdorf geboren

Er diente in der Garnisonsstadt Dippoldiswalde in der kurfürstlich-sächsischen Armee im

 

                     Kürassierregiment der Garde du Corps .

 

1802 heiratete er im Range eines Corporals in Dippoldiswalde seine erste Frau

Christiane Eleonore Liebscher. Mit ihr hatte er 2 Töchter, die jeweils im Alter von 3 Jahren starben.

Auch seine Frau starb bereits 1807.

 

Nach Napoleons Sieg und Krönung Friedrich  August I. zum König von Sachsen 

diente er im Königlich-sächsischen Kürassierregiment, heiratete 1810 Henriette Prasser aus Dippoldiswalde in Frankenberg und hatte mit ihr 1811 eine Tochter

In Frankenberg war er Fahnenjunker bei der 47. Compagnie der

 

                 Königlich-sächsischen Leib Curaßier Garde


In seinem Heimatort Voigtsdorf schwängerte er die in Friedebach wohnende Juliane Friederike Weißbach und gab dem Jungen seinen Familiennamen.

Bei Geburt  1820 war er geschieden, er war damals 46 Jahre und beendete wahrscheinlich den Militärdienst.
 

Sein Sohn Carl Gottlob Ferdinand wuchs bei der Mutter in Friedebach auf.

1847 zur Hochzeit seines Sohnes mit Johanna Concordia Grösel aus Schönefeld bei Pfaffroda lebte er in Pfaffroda als Häußler und Handarbeiter.

Dessen Sohn Ernst Ferdinand Wagner war  bereits 1845 vorehelich geboren -  als dieser 10 Jahre alt war, starb Carl Gottlob Ferdinand 1855.

1864 heiratete die Witwe in Dörnthal den Hausbesitzer und Handarbeiter  Carl Friedrich Ihle, wo Ernst Ferdinand als Stiefsohn das Tischlerhandwerk erlernte.

 

Möglicherweise ist der Großvater von Ernst Ferdinand, Gotthelf Friedrich - der Kürassier -im Alter mit nach Dörnthal gezogen und dort ca. 1870 verstorben.

 

/Wikipedia/

Die kurfürstliche und ab 1806 königlich-sächsische Kürassierleibgarde war unter folgenden Namen

                       Kürassier-Regiment "Kurfürst" (1784)

                       Kurfürst Kürassiere (1800)

                       Regiment König-Kürassiere (1806)

                       Leib-Kürrasier-Garde (1807)

in  kriegerischen Handlungen  involviert:

1806 in Koalition mit der Preußischen Armee in der Schlacht bei Jena gegen Frankreich. Nach dem Beitritt zum Rheinbund kamen die sächsischen Königs-Kürassiere unter französisches Kommando und nahmen an der  Schlacht bei Wagram am 5. und 6. Juli 1809 teil.

Als Leibwache des Königs blieb das  Regiment 1812 in der Residenz in  Dresden und nahm so nicht an dem  desaströsen Rußlandfeldzug  Napoleons teil.

1813 musste das Regiment nochmals an der Seite der französischen Truppen  bei Dresden und Bautzen gegen die Preußen, Österreicher und Russen kämpfen.

Ebenso in der Völkerschlacht bei Leipzig.

Nachdem sich der sächsische König jedoch am 19. Oktober 1813 in die  Gefangenschaft der antifranzösischen Koalition begeben hatte, war der  Krieg für die Sachsen auf dieser Seite der Front beendet.

1814/15 nahm die Leib-Kürassier-Garde am Feldzug Feldmarschall  Blüchers gegen Frankreich teil.

Gotthelf Friedrich Wagner - der Corporal

 

Leibkürassier
Wagners im Erzgebirge